Petra Kvitova gewinnt die bett1open presented by ecotrans Group 2023

Rot-weiße Girlanden schwebten auf Petra Kvitova hinab. Die Fans auf den herrlich dicht gefüllten Tribünen des Steffi-Graf-Stadions beim LTTC „Rot-Weiß“ e. V. standen vor ihren Sitzen und klatschten ausdauernd. Einer Ausnahme-Sportlerin. Einem Tennis-Superstar. Petra Kvitova. Mit 6:2 und 7:6 hatte die Tschechin sich soeben im Finale der mit 850.000 US-Dollar dotierten bett1open presented by ecotrans Group gegen Donna Vekic durchgesetzt. Es war bei 42 Endspiel-Teilnahmen der 31. Titel auf der WTA-Tour für Kvitova. 

Der erste Satz war mit 6:2 eine klare Sache, der zweite Durchgang war hingegen ein hochklassiger und dramatischer Schlagabtausch auf Augenhöhe. Letztlich siegte Kvitova im Tie-Break mit 8:6.

„Mit diesem Titel habe ich nicht gerechnet, als die Woche hier begonnen hat. Aber Rasen ist nun mal mein Lieblingsbelag“, resümierte Kvitova. Gleichwohl wollte sie sich nunmehr nicht in eine Favoritenrolle für Wimbledon, wo sie 2011 und 2014 bereits triumphiert hat, drängen lassen. Donna Vekic sagte hingegen: „Petra hat unglaublich gespielt. In dieser Form ist sie überall eine Titelkandidatin.“

Kvitova, Nummer 9 der WTA-Rangliste, hat nunmehr fünf von sechs Partien gegen Donna Vekic gewonnen. Dennoch war sie voll des Lobes für ihre Gegnerin: „Donna hat eine großartige Turnierwoche gehabt und ist zurück in den Top 20, wo sie hingehört.“ Genauer: auf Platz 17. „Das macht mich stolz“, so Vekic, die jahrelang immer wieder mit massiven Verletzungssorgen zu kämpfen hatte, daher sogar mehrfach daran dachte, die Karriere zu beenden. Sie räumte ehrlich ein: „Mein Team hat manchmal mehr an mich geglaubt als ich selbst. Danke dafür.“

Das Berliner Publikum hatte Donna Vekic schon früh im Turnierverlauf zu einem ihrer Lieblinge erkoren. Und so versprach Vekic: „Ich hatte hier in Berlin eine großartige Zeit und bin definitv im nächsten Jahr wieder dabei!“

 
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